Weinfest war ein Riesenerfolg
Initiatoren des Festes waren der 2. Vorsitzende Ado Ellwanger zusammen mit der Abteilungsleiterin für Cheerleading, Stefanie Wiese. Sie hatten die ausgelassene Stimmung nach der 100-Jahr-Feier und dem daraus entstandenen Wunsch nach einer großen Party aufgenommen und in die Tat umgesetzt. Begleitet wurden sie dabei von den jungen Spielern der Fußballabteilung und von den Mädchen des Cheerleading, die ehrenamtlich das Weinfest organisierten und durchführten. Besonders hatte sich Josef Kaschel hervorgetan, wie der 2. Vorsitzende betonte.
Eine Zeltdisco wie im vergangenen Jahr wollte Ellwanger nicht mehr organisieren. Doch hatte er zusammen mit den Mitstreitern feststellen müssen, das Weinfest war vom Arbeitsaufwand her nicht einfacher. Aber der Erfolg gab der jungen Generation im TVG Recht: Die große Stockschützenhalle füllte sich, die Nachfrage nach Wein war immens und auch die Brotzeiten gingen weg wie warme Semmeln. Brotzeitbrettl gab es, Wurstsalat, den bayerischen Obatzdn - und das alles in gehörigen Portionen. Als Caterer stand die Küche des Gasthauses Rampl aus Hinterskirchen professionell hinter der Versorgung. Die Ausgabe und das Herrichten war dagegen Aufgabe der Mädchen der Cheerleading-Abteilung, während sich die jungen Fußballer um den Service und um die Getränke kümmerten. Auf der Weinkarte standen der trockene Veltliner, ein kräftiger Bacchus, der liebliche Krötenbrunnen und ein tiefroter Spätburgunder.
Überlegungen für eine Weinfest-Weiterführung
Für die musikalische Unterhaltung war die Gruppe Ironic aus Vilsbiburg zuständig, vier Männer und zwei Frauen. Sie brachten beste Stimmungsmusik und bekannte Songs zum Mitsingen und auch zum Tanzen. Die Tische waren dicht besetzt von Gruppierungen des TVG, aber auch von eher gesetztem Publikum, das „seinem Sportverein“ die Treue halten wollte. So zeigte sich TVG-Chef Franz Wolfsecker angenehm überrascht vom großen Erfolg des Weinfestes. Er erinnerte an die Anfangsjahre unter Vorsitzendem Josef Böhm, als man beinahe in jedem Jahr im Festzelt nach dem Volksfest ein Sportler-Weinfest durchführte. „Eine super Sache“, schwärmte Wolfsecker am Donnerstagabend und vermutete, es könnte jetzt eine Tradition wieder belebt worden sein. Sein Bruder Josef war begeistert, dass die Halle beinahe durchgehend mit Geisenhausener Publikum gefüllt war und man gemeinsam ein großes Fest begehen könne.
In Vertretung des Bürgermeisters feierte sein Stellvertreter Siegfried Kaschel mit Familie und Freunden. Er erinnerte an frühere Jahre, als das Weinfest in Geisenhausen „legendär“ gewesen sei. Besonders lobte er den Eisstockclub ESC, der dem TVG mit dem Verleih der Halle entgegengekommen sei.
Ein Zeichen des großen Erfolges des Weinfestes war, dass der Vorrat an Wein schon bald nach Beginn zu Ende ging und man beim Lieferanten schnellstens nachbestellen musste.